Eigentlich ist es für Fußballer nicht unbedingt von Vorteil, wenn sie viele Positionen gut spielen können. Die Versuchung für Trainer ist zu groß, sie deshalb als zwölften Mann auf die Bank zu setzen. Diese Sorge muss Philipp Lahm nicht haben: Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft wird bei der WM in Brasilien fraglos einen Stammplatz haben, sollte er nicht verletzt sein – die Frage ist nur, wo: Bayern-Coach Pep Guardiola hat den Außenverteidiger zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschult. Lahm füllt diese Rolle inzwischen mit Bravour aus. Für Bundestrainer Jogi Löw ergibt sich ein Luxusproblem: Wohin mit Lahm? Auf die Position, die er die ganze Saison gespielt hat und wo Löw über starke andere Spieler verfügt oder doch in die Außenverteidigung?
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