Trotz zweier Finalspiele, die der FC Bayern München erreicht hat, ist die Zukunft von Trainer Niko Kovac ungewiss. In der Bundesliga wartet am kommenden Samstag das letzte Spiel der Saison gegen Eintracht Frankfurt. Mit einem Sieg gegen seinen Ex-Verein, würde Niko Kovac die Meisterschale in Händen halten dürfen. Bereits eine Woche später wartet das Cupfinale gegen RB Leipzig in Berlin. Selbst wenn Kovac mit seinen Bayern alle zwei Titel holt, ist das wohl oder übel keine Jobgarantie. Rückendeckung bekommt Kovac von Präsident Uli Hoeneß. Etwas anders sieht es beim Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic aus. Beide haben in ihrem Statement Raum für Spekulationen gelassen. Der Kroate versucht das Thema Job so gut wie möglich auszublenden und möchte in seiner Trainerkarriere den ersten Meistertitel holen. Sofern dem 47-jährigen das gelingt, dürften Trainerdiskussionen hinfällig sein.
Kovac kennt die Erwartungshaltung der Bayern-Bosse
Vor rund einem Jahr hat Niko Kovac das Amt von Jupp Heynckes übernommen. Wer als Trainer beim FC Bayern München tätig ist, der muss natürlich Erfolge erzielen. Bei einem Misserfolg gibt es keine Diskussionen über den Job und das weiß natürlich auch Niko Kovac. Der Kroate hat in den 10 Monaten, bei denen er beim Rekordmeister ist, vieles gelernt. Seine Trainerkarriere hat Kovac im Jahr 2009 bei den Junioren in Salzburg begonnen. Der Vertrag bei den Bayern würde bis 2021 laufen. Es ist jedoch nicht gewiss, ob Kovac die Chance bekommt diesen auch zu erfüllen. Der Sportdirektor der Bayern konnte sich auch nach mehrmaligen nachbohren nicht dazu durchringen, eine klare Antwort über die Trainerfrage zu liefern. Es wird sich in den kommenden Wochen zeigen, ob Niko Kovac in der kommenden Saison noch als Chefcoach tätig sein wird. Weiterlesen