FC Bayern: Ribery empfiehlt Bossen die eigene Vertragsverlängerung

Franck Ribery spielt schon so lange für den FC Bayern München, dass der Franzose gefühlt zum Inventar des deutschen Rekordmeisters gehört. Im Sommer läuft allerdings der Vertrag des dann 35-Jährigen aus. Bislang machten die Münchner keine Anstalten, dass Arbeitspapier des Franzosen zu verlängern. Eigentlich galt es als ausgemachte Sache, dass der Flügelflitzer gehen muss, um Platz für jüngere Spieler zu schaffen. Ribery galt als sicheres Opfer des Umbruchs. Damit möchte sich der Linksfuß selbst allerdings nicht anfreunden und macht heftig Werbung in eigener Sache.

Ribery: „Wahnsinn, wie gut ich bin“
Im Trainingslager in Katar zeigte Ribery extrem starke Vorstellungen und erinnerte an den Spieler, der vor 10 Jahren nach München gekommen war und sofort die Bundesliga aufgemischt hatte. Begleitet wurde diese Performance von einigen markigen Sprüchen des Franzosen. Er werde im April 35 Jahre alt, so Ribery, „aber es ist Wahnsinn, wie gut ich spielen kann, wenn ich gesund bin“, schwärmt der Flügelspieler über sich selbst. Dieser Umstand sei für ihn sehr wichtig, fügt Ribery an und zwischen den Zeilen klingt mehr als deutlich durch, dass auch für die Bayern-Bosse Riberys Leistungsvermögen eine entsprechende Bedeutung haben sollte.

Riberys Verletzungen sprechen gegen eine Vertragsverlängerung
Wohl ungewollt legt Ribery, das Wortspiel sei verziehen, den Finger allerdings direkt in die Wunde. In den vergangenen fünf Jahren ist der Franzose immer wieder von Verletzungen geplagt worden. In der Saison 2014/15 verpasste er beispielsweise satte 38 Pflichtspiele. In dieser Spielzeit fehlte er den Bayern verletzungsbedingt bereits 10 Spiele. Ribery war in den vergangenen 5 Jahren nie länger als 6 Monate am Stück gesund – durchschnittlich blieb er nur 90 Tage ohne gesundheitliche Probleme. Der FC Bayern kann nicht zuverlässig mit ihm planen – und das spricht gegen eine Vertragsverlängerung, unabhängig von Riberys Alter.

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