Serge Gnabry wird den SV Werder Bremen nach der kommenden Saison wohl verlassen. Laut „Bild“ fehlen eigentlich nur noch Details, um den Wechsel zur TSG Hoffenheim perfekt zu machen. Dies soll nach der Saison (und damit vermutlich schon in der kommenden Woche) geschehen. Doch laut derselben Quelle will Borussia Mönchengladbach dies erst glauben, wenn die Fohlen es sehen. Der Bundesligist hat demnach 40 Millionen Euro auf dem Konto und möchte laut Manager Max Eberl „drei Kracher mit Wiederverkaufswert“ verpflichten. Gnabry soll einer davon sein. Werder könnte diese Lösung durchaus zusagen.
Werder angeblich an Hahn dran
Schließlich hat Bremen lauter lokaler Medienberichte aus dem Rheinland Andre Hahn als Nachfolger Gnabrys ins Auge gefasst. Jener steht derzeit noch bei Gladbach unter Vertrag. Der Offensivspieler hat bei den Fohlen noch einen Vertrag bis 2018. Möglich wäre in der Folge ein Verrechnungsgeschäft zwischen den beiden Spielern – Werder dürfte zusätzlich auf rund fünf Millionen Euro Ablöse pochen.
Es gibt neben dem Umstand, dass Gnabry wohl eigentlich nach Hoffenheim möchte, allerdings zwei Probleme bei diesem Plan. Zum einen äußerten sich sowohl Hahn wie auch Werder zuletzt sehr defensiv, ob die Hanseaten wirklich Interesse an den Diensten des 26-Jährigen haben. Laut „Bild“ besteht jenes jedoch in jedem Fall. Zum anderen baggert Gladbach auch an Davie Selke als zweitem der drei Kracher. Jenen wollen aber auch die Bremer verpflichten. Wenn zwei Vereine um den identischen Spieler konkurrieren, ist es unwahrscheinlich, dass sie an anderer Stelle einen so umfangreichen Deal machen, wie er bei Gnabry und Hahn nötig wäre.
Realistisch ist das folgende Szenario: Gladbach bekommt Selke, Werder schnappt sich Hahn und Gnabry geht nach Hoffenheim.