U21-EM: Deutschland hat Halbfinale fast sicher

Gefühlt wurde Stefan Kuntz als neuer Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft auf eine Mission Impossible geschickt. Bei der EM-Endrunde in Polen soll sein Team nach Möglichkeit um den Titel mitspielen. Dabei musste Kuntz auf mindestens die Hälfte seiner ersten Mannschaft verzichten, da diese mit dem A-Team beim Confederations Cup in Russland weilt. Nach zwei Partien lässt sich trotzdem festhalten: Die Elf von Kuntz macht einen überzeugenden Job. Deutschland steht mit einem Bein im Halbfinale.

Deutschland feiert zwei Startsiege
In der ersten Partie stand Deutschlands Nachwuchs der U21 von Tschechien gegenüber. Die DFB-Auswahl ging mit einem 2:0 als Sieger vom Feld. In der zweiten Partie der U21-EM musste Deutschland seine Kräfte mit Dänemark messen. Und das Spiel darf Euphorie auslösen. Die Mannschaft von Kuntz siegte mit 3:0. Die Tore erzielten Davie Selke (53.), Marc-Oliver Kempf (73.) sowie der Hoffenheimer Nadiem Amiri (79.). Insbesondere der Treffer von Selke war besonders schön, handelte es sich doch um einen spektakulären Schlenzer. Der Sieg war auch in der Höhe verdient, weiter geht es jetzt im letzten Spiel der Gruppe C gegen Italien. Weiterlesen

Werder & Gladbach: Verrechnungsgeschäft mit Gnabry und Hahn?

Serge Gnabry wird den SV Werder Bremen nach der kommenden Saison wohl verlassen. Laut „Bild“ fehlen eigentlich nur noch Details, um den Wechsel zur TSG Hoffenheim perfekt zu machen. Dies soll nach der Saison (und damit vermutlich schon in der kommenden Woche) geschehen. Doch laut derselben Quelle will Borussia Mönchengladbach dies erst glauben, wenn die Fohlen es sehen. Der Bundesligist hat demnach 40 Millionen Euro auf dem Konto und möchte laut Manager Max Eberl „drei Kracher mit Wiederverkaufswert“ verpflichten. Gnabry soll einer davon sein. Werder könnte diese Lösung durchaus zusagen.

Werder angeblich an Hahn dran
Schließlich hat Bremen lauter lokaler Medienberichte aus dem Rheinland Andre Hahn als Nachfolger Gnabrys ins Auge gefasst. Jener steht derzeit noch bei Gladbach unter Vertrag. Der Offensivspieler hat bei den Fohlen noch einen Vertrag bis 2018. Möglich wäre in der Folge ein Verrechnungsgeschäft zwischen den beiden Spielern – Werder dürfte zusätzlich auf rund fünf Millionen Euro Ablöse pochen. Weiterlesen

Deutsche U21 verliert Testspiel gegen Portugal

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw verlor die deutsche U21-Nationalmannschaft ihr Testspiel gegen Portugal überraschend mit 0 : 1. Es war die erste Heimniederlage für das Team von Stefan Kuntz seit September 2009.

Dreierkette mit Problemen

Beide Mannschaften überzeugten die Zuschauer inklusive Bundestrainer Joachim Löw mit temporeichem und munterem Fußball, bei dem die Portugiesen etwas stärker waren. Vor allem die Dreierkette der Deutschen hatte mehr Probleme als vier Tage zuvor beim 1 : 0-Sieg gegen England. Dennoch spielte die deutsche Auswahl munter mit und spielte mit Schalkes Leon Goretzka als Antreibe sehr offensiv. Wie so oft haperte es beim Team von Stefan Kuntz an der Torchancenverwertung. Hoffenheims Jeremy Toljan scheiterte in der vierten Spielminute ebenso wie Leon Goretzka mit seinem Freistoß in der 17. Minute. Dass wurde von den Portugiesen prompt bestraft, als Kapitän Fernandez einen weit geschlagenen Eckball direkt nahm und aus 20 Metern ins Tor schoss. Torhüter Odisseas Vlachodimos war chancenlos. Weiterlesen

BVB: Wackelt Tuchels Vertragsverlängerung?

Thomas Tuchel war ganz und gar nicht einverstanden mit dem Auftritt von seiner Elf bei der 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund bei Eintracht. „Taktisch, technisch, mental“ sei jener „ein einziges Defizit“ gewesen, wütete er auf der Pressekonferenz. Es ist selten, dass ein Trainer die eigenen Spieler öffentlich so harsch angeht. Es ist allerdings längst nicht das erste Mal, dass Tuchel einen solchen Schritt vollzieht. Schon zu Mainzer Zeiten galt er zwischenmenschlich als sehr schwierig. Präsident Harald Strutz, den Tuchel 2014 öffentlich bloßstellte, als er sich ohne Rücksprache mit dem Verein selbst ein Sabbatjahr verordnete, sagt bis heute, er habe „kein Verhältnis“ zum 43-Jährigen. Auch beim BVB empfindet man die Art des Trainers inzwischen als sehr mühsam. Dies könnte ein Problem für die Zukunft werden.

Tuchels Vertragsverlängerung wackelt angeblich
Eigentlich wollte man im Winter mit Tuchel über eine Vertragsverlängerung des 2018 auslaufenden Arbeitspapiers sprechen. Der neue Ausraster des Trainers nach dem Frankfurt-Spiel, durch den Tuchel sich selbst aus der Verantwortung nahm und nur den Spielern die Schuld zuschob, könnte diese aber gefährden, berichtet die „Bild“. „Der Westen“ vermeldet ähnliches: Demnach ist man inzwischen mit der Art des 43-Jährigen ganz und gar nicht mehr einverstanden. Als Kronzeugen führt das Blatt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie Kapitän Marcel Schmelzer an, die dem Trainer beide nicht zur Seite springen wollten. Watzke zog es nach dem Frankfurt-Spiel vor zu schweigen. Der Spieler behauptete – nahe an der Grenze zur Peinlichkeit – er habe die Einlassungen des Trainers gar nicht gekannt. Weiterlesen

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VfL Wolfsburg: Spieler ergreifen für Ismael Partei

Wird Valerien Ismael vielleicht doch Cheftrainer des VfL Wolfsburg? Durch den 1:0-Pokaltriumph über den FC Heidenheim ist die Wahrscheinlichkeit zumindest größer geworden. Die Partie gegen den Dritten der 2. Bundesliga war alles andere als einfach – dessen ist man sich bei den Niedersachsen wohl bewusst. Der VfL musste überdies durch zahlreiche Verletzungen geschwächt und ohne jedes Selbstvertrauen antreten. Trotzdem hat es Ismael geschafft, seinen Spielern das Siegergen einzupflanzen. Die Akteure haben dies registriert und sprechen sich für den Chefcoach aus.

Gomez und Benaglio ergreifen für Ismael Partei
Mario Gomez, der in den zwei Spielen unter Ismael zwei Tore erzielen konnte, ist vielleicht der größte Fürsprecher des Franzosen. Der 41-Jährige „pusht uns unheimlich“, lobt der Torjäger in der „Bild“. Der Franzose sei überdies „ein unglaublich positiver Typ“, lobt der Nationalspieler. Weiterlesen

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HSV: Pressekonferenz mit Bruno Labbadia

Die Zeichen standen auf Trennung, doch jetzt sieht es so aus, dass Bruno Labbadia auch beim Heimspiel gegen die Bayern auf der Hamburger Trainerbank Platz nehmen darf. Der HSV kündigte schon am Mittwochmorgen an, dass die Pressekonferenz, die regelmäßige Pressekonferenz am Donnerstag mit dem aktuellen Trainer stattfinden wird. Vor dem Spiel in Freiburg wurden Aussagen von HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer so gedeutet, dass sich der Klub bei einer erneuten Niederlage von Labbadia trennen wolle.

Wieder eine desolate Vorstellung

Der Hamburger Sportverein rutscht immer tiefer in die Krise, und schon nach dem vierten Spieltag grüßt das Abstiegsgespenst. Wie ein Absteiger präsentierten sich die völlig verunsicherten Norddeutschen dann auch in Freiburg. Sie überließen den Hausherren die Kontrolle und agierten sehr vorsichtig. Die erste Hälfte verlief fast ohne Torraumszenen. In der 37. Minute kam beim HSV ein wenig Hoffnung auf, doch der Schuss von Bobby Wood nach einem Patzer von SC-Kapitän Noclas Höfler traf nur den Innenpfosten. Auch nach der Pause war der SC Freiburg die bessere Mannschaft, Torchancen waren aber auch in der zweiten Hälfte Mangelware. Weiterlesen

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