FC Arsenal: Özil geht in die Offensive

Mesut Özil ist der teuerste deutsche Spieler aller Zeiten. Vor rund einem Jahr zahlte der FC Arsenal etwa 50 Millionen Euro Ablöse für ihn. Doch die Saison verlief für den offensiven Mittelfeldspieler schwierig. Und auch bei der WM, die er bekanntlich mit Deutschland gewinnen konnte, gab es zahlreiche Stimmen, die seine Leistungen negativ sagen. Özil wehrt sich und geht gegen seine Kritiker in die Offensive. Nicht er sei das Problem, sondern die Position, auf der er eingesetzt werde.

Özil möchte auf der Zehn spielen
Özil sieht sich als offensiven Mittelfeldspieler in der Zentrale. Im Gespräch mit dem „Daily Telegraph“ bezeichnete er sich als „einen der besten Zehner auf der Welt“. „Fans, Trainer und Spieler überall“ wüssten, dass „meine Position die des Spielmachers ist“. Wenn er hingegen links spielen müsse, wie dies bei Arsenal häufig der Fall ist, könne er seine Qualitäten nicht derart gut zum Tragen bringen. Bei Real Madrid musste der 25-Jährigen häufiger auf dem rechten Flügel spielen. Dies habe ihm „gefallen“, denn dann „konnte ich nach innen ziehen und mit einem linken Fuß abschließen“. Ein solches Spiel sei „links deutlich schwieriger“.
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HSV: Bierhoff soll Vorstandsboss werden

Beim Hamburger SV steht eine Mitgliederversammlung an, die laut einhelliger Meinung fast noch wichtiger als die gelungene Relegation ist. Hier soll das Projekt „HSV Plus“ verabschiedet werden, was nicht weniger als eine Revolution ist: Die Profi-Abteilung würde ausgegliedert und dem direkten Zugriff der sehr mächtigen Fan-Gruppierung „Supporters“ entzogen. Je nachdem, wie man zu der Idee steht, sieht man in dem Vorhaben entweder eine längst überfällige Professionalisierung des Klubs oder ein Verrat am Fußball mit Tradition. Unabhängig davon steht bereits jetzt fest, wer die Geschicke der Hanseaten künftig bestimmen soll: Diese Rolle fällt Oliver Bierhoff zu.

Bierhoff bestätigt Gespräche
Der Noch-DFB-Manager soll Vorstandschef beim „Hamburger SV Plus“ werden, wie dieser selbst in der „Sport Bild“ bestätigte. Demnach hat sich Bierhoff bereits mit Joachim Hilke getroffen, locker gesprochen „und schwärmende Gedanken“ mit diesem ausgetauscht. Konkrete Verhandlungen habe es aber noch nicht gegeben, was allerdings auch nicht verwundert, da es alles andere als sicher ist, ob „HSV Plus“ tatsächlich durchkommt.
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Löws Luxusproblem mit Lahm

Eigentlich ist es für Fußballer nicht unbedingt von Vorteil, wenn sie viele Positionen gut spielen können. Die Versuchung für Trainer ist zu groß, sie deshalb als zwölften Mann auf die Bank zu setzen. Diese Sorge muss Philipp Lahm nicht haben: Der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft wird bei der WM in Brasilien fraglos einen Stammplatz haben, sollte er nicht verletzt sein – die Frage ist nur, wo: Bayern-Coach Pep Guardiola hat den Außenverteidiger zum defensiven Mittelfeldspieler umgeschult. Lahm füllt diese Rolle inzwischen mit Bravour aus. Für Bundestrainer Jogi Löw ergibt sich ein Luxusproblem: Wohin mit Lahm? Auf die Position, die er die ganze Saison gespielt hat und wo Löw über starke andere Spieler verfügt oder doch in die Außenverteidigung?
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Hoogland kommt, was wird aus Cacau?

In Stuttgart laufen die Planungen für die neue Saison bereits auf Hochtouren. Vor allem soll geklärt werden, wie die Zukunft von Stürmer Cacau aussehen soll. Der Nationalspieler wollte sich in seinem Urlaub über alles Gedanken machen, wobei niemand etwas genaueres mit dieser Aussage anfangen konnte. Fredi Bobic dementierte indes bereits Wechselgerüchte und stellte stattdessen am Donnerstag den neuen Rechtsverteidiger Tim Hoogland vor.   Am Montag beginnt für die Profis des VFB die Saisonvorbereitung. Immerhin können die Schwaben auf alle Profis zurückgreifen da weder unterschiedliche Urlaubszeiten oder Nationalmannschaftsangelegenheiten dazwischenfunken. Lediglich William Kvist hat nach dem EM-Aus mit Dänemark noch 3 Wochen Sonderurlaub.   Auch Cacau wird beim Trainingsauftakt wieder auf dem Rasen stehen. „Ich werde am Sonntag wieder in Stuttgart sein“, so der Stürmer in einem Telefoninterview. Aktuell befindet sich der 31-Jährige noch in Brasilien. Allerdings ließ er schon vor seinem Urlaub Unruhe aufkommen, da er ankündigte über sich und seine Situation beim VFB nachdenken zu wollen. Nach seiner Nicht-Berücksichtigung für die EURO flog er sofort mit seiner Familie nach Brasilien, wo er die EM zwar verfolgte aber keinen weiteren Kommentar dazu abgeben wollte. Sein aktueller Vertrag läuft noch bis 2013, allerdings will ihn beim VFB niemand abgeben. „Wir werden ihn nicht abgeben“, so Sportdirektor Fredi Bobic. Unter anderem hat bereits Stürmer Julian Schieber die Schwaben in Richtung Dortmund verlassen, womit eine weitere Schwächung im Angriff nicht zu kompensieren wäre. Weiterlesen

Geschichte des Fussball

Der Ursprung des modernen Fußballs liegt in der Mitte des 19. Jahrhunderts in England. In dieser Zeit etablierte sich der Fußball in England als Alternative zum Rugby und der erste Fußballverband der Welt, die Football Association (FA) gab dem Spiel mit Hilfe von ersten festen Regeln einen strukturierten Rahmen. Da sowohl die Regeln, als auch das Spiel selbst wenig komplex aufwarteten, entwickelte sich Fußball in England schnell zur Massensportart und erste Vereins- und Länderspiele fanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts statt. In den darauf folgenden Jahren fand Fußball insbesondere im restlichen Europa und in Südamerika immer mehr Anhänger und nach anfänglicher Skepsis wuchs auch in Deutschland die Begeisterung für diese Sportart. In kürzester Zeit entstanden ein nationaler Dachverband – der noch heute existierende Deutsche Fußball Bund (DFB) – und erste deutsche Vereine. Im Jahr 1904 wurde schließlich der Weltverband FIFA (Fédération Internationale de Football Association) gegründet und die erste offizielle Weltmeisterschaft fand im Jahr 1930 in Uruguay statt. Seit dem Jahr 1900 ist Fußball darüber hinaus eine olympische Sportart. In der folgenden Zeit wurden die Spielregeln nach und nach modifiziert und Fußball gewann als Sportart insbesondere in den Massenmedien an Popularität. Bis heute ist Fußball in Europa und Südamerika die Sportart mit der größten TV-Präsenz und den höchsten Vermarktungseinnahmen. Spitzenspieler verdienen in der heutigen Zeit zuweilen mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr und sind international gefeierte Stars.

Regeln und Spielfeld

An dieser Stelle soll nun ein kurzer Überblick über die wichtigsten Fußballregeln erfolgen. Für die Einhaltung der Regeln sorgen ein Schiedsrichter, zwei Linienrichter und seit einigen Jahren ein so genannter „Vierter Offizieller“ am Spielfeldrand. Wie bereits der Name der Sportart suggeriert, dürfen die Spieler mit Ausnahme der Torhüter den Ball nicht mit der Hand berühren, sondern müssen diese insbesondere mit Hilfe ihrer Füße, aber auch mit Beinen, Kopf oder Rumpf fortbewegen. Weiterlesen