RB Leipzig lehnt 75 Millionen Euro für Keïta ab

RB Leipzig bleibt weiter bei seinem Kurs und lehnt ein Angebot von 75 Millionen Euro für Mittelfeldspieler Naby Keïta ab. Die Verantwortlichen bestärkten in den vergangenen Tagen noch einmal ihre Aussagen, dass man in jedem Falle mit Keïta in die neue Saison starten wird. Der Mittelfeldspieler ist bei vielen europäischen Spitzenvereinen im Gespräch. So zeigten in den vergangenen Monaten nicht nur der FC Bayern München, sondern auch Klubs wie AC Mailand oder zuletzt der FC Liverpool Interesse.

Trotz hoher Angebote bleibt Leipzig seinem Kurs jedoch treu. Neben Keïta erhielt auch der Schwede Emil Forsberg Wechselverbot. Die Sachsen hatten sich in der vergangenen Saison erstmals für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Im Zuge dessen will der Verein nicht nur seine Leistungsträger halten, man gab auch fast 40 Millionen Euro für Verstärkungen aus.

Wie in den vergangenen Jahren holte Leipzig mit Konrad Laimer auch einen Spieler von Red Bull Salzburg. Beide Vereine sind durch den Getränkehersteller Red Bull schon länger miteinander verbunden. Dies zeigte sich in den vergangenen Jahren immer wieder durch Transfers, vorzugsweise aus Richtung Salzburg nach Leipzig. Im vergangenen Jahr war es beispielsweise der angesprochene Naby Keïta der sich nach seiner Zeit in Österreich den Sachsen anschloss. Weiterlesen

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BVB: Wackelt Tuchels Vertragsverlängerung?

Thomas Tuchel war ganz und gar nicht einverstanden mit dem Auftritt von seiner Elf bei der 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund bei Eintracht. „Taktisch, technisch, mental“ sei jener „ein einziges Defizit“ gewesen, wütete er auf der Pressekonferenz. Es ist selten, dass ein Trainer die eigenen Spieler öffentlich so harsch angeht. Es ist allerdings längst nicht das erste Mal, dass Tuchel einen solchen Schritt vollzieht. Schon zu Mainzer Zeiten galt er zwischenmenschlich als sehr schwierig. Präsident Harald Strutz, den Tuchel 2014 öffentlich bloßstellte, als er sich ohne Rücksprache mit dem Verein selbst ein Sabbatjahr verordnete, sagt bis heute, er habe „kein Verhältnis“ zum 43-Jährigen. Auch beim BVB empfindet man die Art des Trainers inzwischen als sehr mühsam. Dies könnte ein Problem für die Zukunft werden.

Tuchels Vertragsverlängerung wackelt angeblich
Eigentlich wollte man im Winter mit Tuchel über eine Vertragsverlängerung des 2018 auslaufenden Arbeitspapiers sprechen. Der neue Ausraster des Trainers nach dem Frankfurt-Spiel, durch den Tuchel sich selbst aus der Verantwortung nahm und nur den Spielern die Schuld zuschob, könnte diese aber gefährden, berichtet die „Bild“. „Der Westen“ vermeldet ähnliches: Demnach ist man inzwischen mit der Art des 43-Jährigen ganz und gar nicht mehr einverstanden. Als Kronzeugen führt das Blatt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sowie Kapitän Marcel Schmelzer an, die dem Trainer beide nicht zur Seite springen wollten. Watzke zog es nach dem Frankfurt-Spiel vor zu schweigen. Der Spieler behauptete – nahe an der Grenze zur Peinlichkeit – er habe die Einlassungen des Trainers gar nicht gekannt. Weiterlesen

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VfL Wolfsburg: Spieler ergreifen für Ismael Partei

Wird Valerien Ismael vielleicht doch Cheftrainer des VfL Wolfsburg? Durch den 1:0-Pokaltriumph über den FC Heidenheim ist die Wahrscheinlichkeit zumindest größer geworden. Die Partie gegen den Dritten der 2. Bundesliga war alles andere als einfach – dessen ist man sich bei den Niedersachsen wohl bewusst. Der VfL musste überdies durch zahlreiche Verletzungen geschwächt und ohne jedes Selbstvertrauen antreten. Trotzdem hat es Ismael geschafft, seinen Spielern das Siegergen einzupflanzen. Die Akteure haben dies registriert und sprechen sich für den Chefcoach aus.

Gomez und Benaglio ergreifen für Ismael Partei
Mario Gomez, der in den zwei Spielen unter Ismael zwei Tore erzielen konnte, ist vielleicht der größte Fürsprecher des Franzosen. Der 41-Jährige „pusht uns unheimlich“, lobt der Torjäger in der „Bild“. Der Franzose sei überdies „ein unglaublich positiver Typ“, lobt der Nationalspieler. Weiterlesen

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HSV: Pressekonferenz mit Bruno Labbadia

Die Zeichen standen auf Trennung, doch jetzt sieht es so aus, dass Bruno Labbadia auch beim Heimspiel gegen die Bayern auf der Hamburger Trainerbank Platz nehmen darf. Der HSV kündigte schon am Mittwochmorgen an, dass die Pressekonferenz, die regelmäßige Pressekonferenz am Donnerstag mit dem aktuellen Trainer stattfinden wird. Vor dem Spiel in Freiburg wurden Aussagen von HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer so gedeutet, dass sich der Klub bei einer erneuten Niederlage von Labbadia trennen wolle.

Wieder eine desolate Vorstellung

Der Hamburger Sportverein rutscht immer tiefer in die Krise, und schon nach dem vierten Spieltag grüßt das Abstiegsgespenst. Wie ein Absteiger präsentierten sich die völlig verunsicherten Norddeutschen dann auch in Freiburg. Sie überließen den Hausherren die Kontrolle und agierten sehr vorsichtig. Die erste Hälfte verlief fast ohne Torraumszenen. In der 37. Minute kam beim HSV ein wenig Hoffnung auf, doch der Schuss von Bobby Wood nach einem Patzer von SC-Kapitän Noclas Höfler traf nur den Innenpfosten. Auch nach der Pause war der SC Freiburg die bessere Mannschaft, Torchancen waren aber auch in der zweiten Hälfte Mangelware. Weiterlesen

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HSV: Welcher Stürmer muss noch gehen?

Der Hamburger SV genießt einen fast ungekannten Luxus in dieser Vorbereitung: Es ist ruhig an der Elbe. Die Ergebnisse sind nicht überragend, aber passen schon. Trainer Bruno Labbadia steht nicht in Frage und der Transfermarkt verlief bislang einigermaßen ertragreich. Gedopt durch die Millionen von Mäzen Kühne konnten die Bosse gut einkaufen. Nun soll allerdings noch auf der Abgabeseite etwas passieren – und hier wartet ein Problem. Ein Angreifer soll noch gehen. Wie die „Bild“ berichtet, trifft das Los entweder Pierre-Michel Lasogga oder aber Sven Schipplock. Jeder Transfer von beiden wäre auf eigene Weise kritisch.

Lasogga will nicht weg
Beginnen wir mit Lasogga: Hamburg würde jenen wohl lieber als Schipplock abgeben. Schließlich ist der 24-Jährige ein Großverdiener im Kader. Pro Jahr erhält er 3,4 Millionen Euro und sein Kontrakt läuft noch 2019. Da seine Leistungen nur selten zu seinem Salär passten, würde der HSV hier gerne eine Änderung vornehmen. Das Problem: Auch auf der Seite des Spielers weiß man, dass ein neuer Klub wohl nicht in diesen Dimensionen bezahlen wird. Weiterlesen

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BVB: Gündogan-Transfer zu Manchester City ist perfekt

Was lange schon alle Spatzen von den Dächern gepfiffen haben, ist nun tatsächlich Realität: Ilkay Gündogan verlässt Borussia Dortmund und schließt sich Manchester City an. Für den momentan verletzten Mittelfeldspieler fließen laut unterschiedlicher Quellen 25 Millionen Euro Ablöse, die sich noch auf bis zu 30 Millionen durch erfolgsabhängige Zuzahlungen erhöhen können. Gündogan hatte nur noch ein weiteres Jahr Vertrag beim BVB, entsprechend zufrieden dürfte man auf Seiten von Schwarz-Gelb mit der erzielten Ablöse sein.

Gündogan: Guardiola war der ausschlaggebende Grund
Weshalb hat sich der Deutsch-Türke aber für den Transfer zu den Citizens entschieden? Schließlich galt lange auch der FC Barcelona als einer der ganz heißen Interessenten an seiner Person. Ausschlaggebend soll deshalb auch nicht die satte Gehaltserhöhung gewesen sein, die mit dem Wechsel zu den Citizens einhergeht. Auch die Klasse der Premier League, die sonst gerne von Spielern als Argument ins Feld geführt wird, die nach England wechseln, sei es nicht primär gewesen, beteuert der 25-Jährige. Vielmehr wollte er unbedingt unter Trainer Pep Guardiola spielen. Jeder Spieler möchte unter dem Spanier arbeiten, erklärt Gündogan, der noch drei Monate wegen seiner Knieverletzung pausieren muss. Weiterlesen

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