Ärger um Lewandowski

Nachdem die letzten Wochen beim amtierenden deutschen Meister mehr als zufrieden stellend verlaufen sind kommt nun seit langem wieder etwas Unruhe in die heile Borussen-Welt.

Der Toptorjäger in dieser Saison, Robert Lewandowski, hat maßgeblichen Anteil am Erfolg der Schwarz-Gelben und daher ist es nur logisch, dass die Vereinsführung den Vertrag mit dem Polen (läuft 2014 aus) vorzeitig und schnellstmöglich verlängern will. Das Angebot des BVB scheint dem 23-Jährigen jedoch nicht richtig zuzusagen. Nachdem sich die Verantwortlichen des BVB in Person von Boss Hans-Joachim Watzke und Manager Michael Zorc mit Lewandowskis Berater Cezary Kucharski zu Verhandlungen getroffen hatten, beschwerte dieser sich anschließend öffentlich im polnischen Fernsehen. „Wir sind von der Offerte enttäuscht. Das habe ich auch Herrn Watzke klar zu verstehen gegeben“, sagte er dort in einem Interview.

Nach aktuellen Informationen hat Lewandowski ein Angebot über einen Vertrag bis 2017 bekommen, indem der BVB jedoch scheinbar nicht seinen Gehaltsvorstellungen entsprechend gehandelt hat (bisher kassiert er rund 1,5 Mio Euro im Jahr). „Es stimmt, dass wir ihm ein Angebot unterbreitet haben, mit dem Herr Kucharski nicht zufrieden ist. Trotzdem werde ich ihm auch noch persönlich sagen, dass es schlechter Stil ist, so etwas öffentlich zu machen“, sagte Watzke verärgert.

Wenn sich beide Parteien nicht einig werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass Lewandowski spätestens 2014 nicht mehr das Fußballtrikot des BVB tragen wird. Kucharski hat dem Verein zwar bereits ein Gegenangebot vorgelegt, jedoch haben sich die Verantwortlichen diesbezüglich bisher nicht geäußert.

Lewandowski selber äußerte sich zu diesem Thema ruhig und diplomatisch: „Ganz ehrlich, ich weiß nichts von einem Angebot oder Zahlen. Ich weiß nur, dass sich mein Berater mit den Bossen getroffen hat. Aber es interessiert mich zurzeit wirklich nur die Bundesliga und die EM“, so der Torjäger in einem Statement.

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