Bayer schnappt sich Seelers Enkel

Nun ist es also raus! Bayer 04 Leverkusen konnte sich nun eines der begehrtesten Nachwuchstalente Deutschlands unter den Nagel reißen. Zur kommenden Saison konnte sich die Werkself die Dienste des deutschen U17-Nationalspielers Levin Öztunali sichern. Der gerade einmal 16 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt vom Hamburger SV und unterschreibt am Rhein einen gültigen Vertrag über die nächsten 5 Jahre bis zum 30. Juni 2018. EIn absoluter Glücksgriff für den aktuell Zweitplatzierten der Bundesliga.

„Bei Bayer 04 Leverkusen haben schon viele junge deutsche Spieler ihre Karriere gestartet. Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei meiner Entscheidung und freue mich auf eine tolle Herausforderung bei einem Topklub“, so Öztunali selbst zu seinem Wechsel. Auch die Verantwortlichen der Leverkusener freuen sich bereits auf ihren Neuzugang. „Wir haben uns bei Levin Öztunali gegen starke Konkurrenz durchgesetzt. Er sieht bei uns die realistische Chance, sich auf hohem Niveau beweisen zu können. Gestandene Bundesliga-Spieler wie Gonzalo Castro oder Stefan Reinartz stehen stellvertretend dafür, dass unsere Jugendarbeit diese Chance tatsächlich auch ermöglicht“, so Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

Ganz klar, in den letzten Jahren ist die Nachfrage nach deutschen Talenten gestiegen. So konnten sich unter anderem die Bayern zuletzt die Dienste des Kölners Mitchel Weiser sichern. Der 18-Jährige gilt als großes Talent, wurde aber zunächst an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen. Öztunali nun das neuste Beispiel für die gute Nachwuchsarbeit im deutschen Fußball. „Wir sind sehr froh, ein solch herausragendes Talent langfristig für uns gewinnen zu können. Levin hat tolle fußballerische Perspektiven. Wir sind überzeugt, dass er sich bei uns hervorragend weiterentwickeln und in naher Zukunft ein prägendes Gesicht der Bayer-Mannschaft werden kann“, so Sportdirektor Rudi Völler.

Kein Wunder ist auch, dass man bei den Hamburgern natürlich wenig begeistert ist. Immerhin hat die Werkself den Hanseaten einen ihrer größten Hoffnungsträger für die Zukunft geklaut. „Ich habe mich mit Levin getroffen. Ich habe ihm die Zukunftsperspektive aufgezeigt. Leider hat er sich anders entschieden“, so HSV-Coach Thorsten Fink sichtlich enttäuscht.

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