DFB-Pokal: Leverkusen lässt Frankfurt in turbulentem Spiel keine Chance

Bayer Leverkusen hat das Nachholspiel gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal deutlich mit 4:1 gewonnen und ist damit ins Achtelfinale eingezogen. Unter dem Strich war der Sieg absolut verdient. Turbulent war die Partie dennoch. Beispielsweise hätte ein Treffer von Bayer nicht zählen dürfen. Auf Seiten der Leverkusener flog zudem ein Akteur vom Platz.

Spielbericht: Elfmeter bringt die Wende

Tatsächlich erwischte die SGE den deutlich besseren Start in die Partie. Sie konnte durch einen Treffer von Amin Younes früh in Führung gehen (6. Minute). Bitter für die Adler: Es war nicht das einzige Mal für die Adler, dass der offensive Mittelfeldspieler im Fokus stand. Er musste später noch verletzt vom Feld. Und irgendwie lief nach der Führung nichts mehr für die Hessen. Lucas Alario erzielte per Elfmeter den Ausgleich (27.). Nach dem Seitenwechsel brachte Edmon Tapsoba die Werkself in Front (49.). Dabei hätte der Treffer aufgrund einer Abseitsposition nicht zählen dürfen.

Doch fortan nahm das Unglück seinen Lauf. Moussa Diaby erzielte die weiteren Treffer für Leverkusen (67., 87.). Frankfurt war nicht mehr zu helfen. Und es war nicht so als ob die Werkself nicht versucht hätte. Jonathan Tah flog beim Stande von 1:3 mit der roten Karte vom Feld (73.). Die Unterzahl der Leverkusener sorgte jedoch nicht für die Spannung, auf die viele der Eintracht-Anhänger gehofft hatten. Peter Bosz wechselte in der Folge Alexander Dragovic für Alario ein. Der neue Mann stabilisierte die Abwehr. Nach vorne war das Offensivspiel der Adler ohnehin einfallslos ohne Younes.

Unter dem Strich gilt: Beide Mannschaften haben Lehrgeld bezahlt. Bosz kann beispielsweise trotz des verdienten Sieges das teilweise wilde Verteidigen seines Teams nicht gefallen haben. Die Hessen wirkten in vielen Situationen mental nicht schnell genug.

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