Die Lehren des 10. Spieltags: Spitzenteams lassen Punkte

Das einzige Spitzenteam, das am zahnten Spieltag einen Sieg verbuchen konnte, war Bayer 04 Leverkusen. Die Werkself setzte sich souverän mit 3:0 beim FC Schalke 04 durch. Die Knappen bleiben deshalb tief in der Krise. Sportvorstand Jochen Schneider sah sich sogar dazu gezwungen, seinem erst vor rund zwei Monaten verpflichteten Trainer Manuel Baum das Vertrauen auszusprechen. Leverkusen ist damit der erste Verfolger des FC Bayern München. Der Rekordmeister trennte sich in einem packenden und spektakulären Spiel 3:3 von RB Leipzig. Die Bullen rutschten entsprechend in der Tabelle ab. Eigentlich hätte hiervon Borussia Dortmund profitieren können. Doch Schwarz-Gelb kam bei Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1 hinaus.

Verfolger treten auf der Stelle

Gut für die Spitzenteams: Auch dahinter gab es in der Tabelle kaum Bewegung. Der SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach spielten 2:2. Die Fohlen ließen entsprechend ebenfalls Punkte. Das sensationell gut in die Saison gestartete Union Berlin musste sich im Hauptstadtduell zudem Hertha BSC mit 1:3 geschlagen geben. Die alte Dame dürfte die eigene Krise damit endgültig überwunden haben. Oben angreifen kann hingegen der VfB Stuttgart. Die Schwaben gewannen bei Werder Bremen mit 2:1.

Die Hanseaten müssen damit aufpassen, dass sie nicht wieder in den Keller abrutschen. Das Restprogramm bis Weihnachten ist hart. Allerdings hilft den Norddeutschen, dass viele der Kellerkinder ihrerseits Probleme hatten. Mainz 05 verlor mit 1:2 gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld. Der 1. FC Köln kam in einem eigentlich guten Spiel gegen den VfL Wolfsburg nicht über ein 2:2 hinaus. Immerhin holten die Geißböcke so vier Zähler aus den letzten zwei Spielen. Insgesamt gilt: Die Tabelle bleibt relativ eng. Für den geneigten Fußballfan ist dies natürlich eine ausgezeichnete Nachricht.

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