Jürgen Klinsmann wurde Trainer von Hertha BSC Berlin, um die Mannschaft vor dem Abstieg zu bewahren. In kürzester Zeit führte der frühere Bundestrainer die alte Dame in vergleichbar ruhige Fahrwasser. Wer den 55-Jährigen kennt, weiß allerdings, dass es nicht sein Anspruch ist, nicht abzusteigen und einen Platz im Mittelfeld zu erreichen. Klinsmann will ganz nach oben. Hier tickt er identisch wie Herthas Investor Lars Windhorst, der 250 Millionen Euro in den Verein gepumpt hat. Kommen sollen im Winter zwei ganz große Namen: Granit Xhaka und Julian Draxler.
Xhaka hat bereits um Freigabe gebeten
Das Tischtuch zwischen Xhaka und dem FC Arsenal ist zerschnitten. Der Schweizer liegt im Clinch mit den Fans und bringt seit Monaten nicht mehr die Leistungen, die eigentlich von ihm erwartet werden. Er möchte den Verein deshalb verlassen. Im Klub selbst wäre man wohl auch nicht traurig, wenn der Mittelfeldspieler für eine passende Ablöse gehen würde. Der Akteur selbst hat bereits um seine Freigabe gebeten und ist sich laut seines Beraters José Noguera schon mit den Berlinern einig geworden. Dieser Transfer könnte vergleichbar schnell über die Bühne gehen, da er bereits mit Trainingslager kommen soll.
Draxler möchte eigentlich in Paris bleiben
Komplizierter ist die Situation bei Julian Draxler. Der 26-Jährige kommt bei Paris Saint-Germain zwar seit geraumer Zeit nicht mehr über die Rolle eines Einwechselspielers hinaus, möchte aber laut „Le Parisien“ eigentlich nicht gehen, sondern seinen bis 2021 laufenden Vertrag erfüllen. Demnach ist es der Verein, der den Spieler gerne abgeben würde, so denn Hertha ein angemessenes Angebot abgibt. Wie hoch die Ablöse sein müsste, gibt die Quelle bedauerlicherweise nicht preis. Unklar ist auch, ob Draxler selbst einen Wechsel überhaupt in Erwägung ziehen würde oder ob sein Wunsch, in Paris zu bleiben, zu stark ist.