So wie es bislang aussieht wird die Zeit nicht ausreichen, um den Schalker Toptorjäger Klaas Jan Huntelaar bereits zum kommenden Spiel in Freiburg wieder fit zu machen. Im Länderspiel gegen England zog sich der Niederländer bei einem Zusammenprall mit Chris Smalling eine schwere Gesichtsverletzung zu. Auch der Einsatz von Außenverteidiger Christian Fuchs ist weiterhin fraglich.
Es lag allein im Ermessen von Trainer Huub Stevens, der nach einem persönlichen Gespräch mit Huntelaar entschied, ihn gegen Freiburg aus Vorsichtsmaßnahmen nicht spielen zu lassen. Nach seiner Verletzung im Länderspiel wurde der Torjäger umgehend untersucht, wobei herauskam, dass er eine Gehirnerschütterung davongetragen hat. Diese Diagnose wurde auch durch eine zweite Meinung untermauert. Glück im Unglück für den „Hunter“, denn zunächst sah die Verletzung bzw. deren Entstehen schwerer aus, als sie letztendlich war. Er hat zwar noch immer starke Kopfschmerzen, jedoch wird ihn die Verletzung nicht lange aus der Bahn werfen, sodass er schon bald wieder das Schalke Trikot überziehen kann. „Klaas Jan hat starke Kopfschmerzen, aber das ist keine Sache, die länger andauern wird“, bestätigte Huub Stevens via Twitter. Trotzdem ist der Ausfall ein herber Schlag für S 04. Huntelaar hat in dieser Saison bereits 18 Treffer erzielt und gehört damit zu den besten europäischen Stürmern.
Zudem ist der Einsatz von Außenverteidiger Christian Fuchs immer noch fraglich. Aufgrund andauernder Adduktorenbeschwerden musste der Österreicher das letzte Training am Freitag vorzeitig beenden. Für Huntelaar wird wohl Ciprian Marica wieder eine Chance bekommen. Für Fuchs steht kein sicherer Ersatz fest. Da auch Christoph Metzelder verletzungsbedingt nicht spielen kann muss wohl auf eine Notlösung in Form von Sergio Escudero, Tim Hoogland oder Marco Höger herhalten.