RB Leipzig lehnt 75 Millionen Euro für Keïta ab

RB Leipzig bleibt weiter bei seinem Kurs und lehnt ein Angebot von 75 Millionen Euro für Mittelfeldspieler Naby Keïta ab. Die Verantwortlichen bestärkten in den vergangenen Tagen noch einmal ihre Aussagen, dass man in jedem Falle mit Keïta in die neue Saison starten wird. Der Mittelfeldspieler ist bei vielen europäischen Spitzenvereinen im Gespräch. So zeigten in den vergangenen Monaten nicht nur der FC Bayern München, sondern auch Klubs wie AC Mailand oder zuletzt der FC Liverpool Interesse.

Trotz hoher Angebote bleibt Leipzig seinem Kurs jedoch treu. Neben Keïta erhielt auch der Schwede Emil Forsberg Wechselverbot. Die Sachsen hatten sich in der vergangenen Saison erstmals für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Im Zuge dessen will der Verein nicht nur seine Leistungsträger halten, man gab auch fast 40 Millionen Euro für Verstärkungen aus.

Wie in den vergangenen Jahren holte Leipzig mit Konrad Laimer auch einen Spieler von Red Bull Salzburg. Beide Vereine sind durch den Getränkehersteller Red Bull schon länger miteinander verbunden. Dies zeigte sich in den vergangenen Jahren immer wieder durch Transfers, vorzugsweise aus Richtung Salzburg nach Leipzig. Im vergangenen Jahr war es beispielsweise der angesprochene Naby Keïta der sich nach seiner Zeit in Österreich den Sachsen anschloss.

In Zukunft sollen diese Transfers jedoch deutlich weniger häufig vorkommen. So erklärte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund in einem Interview, dass die Zahl der Spielerwechsel von Salzburg nach Leipzig in den kommenden Jahren abnehmen wird. Auch wenn er weitere Transfers nicht vollkommen ausschloss, soll die Gesamtzahl nun stark sinken.

Hintergrund dafür dürfte sicherlich auch das wachsame Auge der UEFA sein. Da in diesem Jahr erstmals sowohl Salzburg als auch Leipzig Chancen auf die Gruppenphase der Champions League haben, waren Bedenken aufgrund der Verbindung der Klubs aufgekommen. Diese konnte Salzburg durch eine Reihe von Maßnahmen zwar zerstreuen, trotzdem kann es sicherlich nicht schaden, wenn die Österreicher in Zukunft weniger häufig als vermeintlicher Ausbildungsverein für den Bundesligisten in Erscheinung treten.

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